Gerd-Hahlbrock-Werkstatt

Arbeiten in Hameln

Wir bieten eine Vielzahl an Dienstleistungen und Produkten. Die Menge der Betätigungsfelder ist groß. Bei uns bekommen Menschen mit Beeinträchtigung die Chance, ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprechend, in verschiedenen Arbeitsbereichen tätig zu sein.

Auf den ersten Blick wirkt die Gebäudestruktur alt und in die Jahre gekommen. Hinter der Fassade sind wir ein modernes, barrierefreies und zunehmend auch energieeffizienter Betrieb mit Charme. 

Die Gerd-Hahlbrock-Werkstatt ist vieles: Arbeitsplatz für 274 Menschen mit- und ohne Unterstützungsbedarf, Sprungbrett für eine Erwerbstätigkeit auf dem sogenannten „allgemeinen Arbeitsmarkt“ und verlässlicher Partner für Dienstleistung, Handel und Gewerbe.

Aufnahme und Erstkontakt

Jeder Mensch hat das Recht, selbstbestimmt am Arbeitsleben teilzuhaben. Auch Sie!

Gerd-Hahlbrock-Werkstatt

Die Gerd-Hahlbrock-Werkstatt bietet Ihnen hierfür verschiedene Möglichkeiten. Wir sind überaus verkehrsgünstig gelegen. Die Nähe zum Bahnhof, die guten Busanbindungen sowie die insgesamt zentrale Lage ermöglicht Ihnen ein selbstständiges Erreichen des Arbeitsplatzes. Und bei Bedarf organisieren wir für Sie einen Fahrdienst, dass Sie zur Arbeit kommen können.

Neben der Produktion für verschiedene Kunden unterschiedlicher Branchen, erbringen wir vielfältige Dienstleistungstätigkeiten. Unser Fachdienst Berufliche Integration "top-in-job" ermöglicht in vielen Fällen Praktika oder längerfristig ausgelagerte Arbeitsplätze in externen Betrieben. Hierbei begleiten wir Sie und bereiten Sie gut vor.

Wir arbeiten nach der Neuen Bildungs-Systematik (NBS), die Lerninhalte in verständlicher Form darstellt. Seien Sie gespannt.

Wenn Sie vielleicht nicht mehr den ganzen Tag arbeiten können, bieten wir Ihnen Arbeitsmöglichkeiten in arbeitsberuhigten Gruppen. Und sollten Sie einen höheren Assistenzbedarf haben, könnte unsere Tagesförderstätte für Sie vielleicht die eine gute Teilhabemöglichkeit sein.

Besuchen Sie uns und lernen Sie uns kennen! Gemeinsam finden wir den richtigen Arbeitsplatz für Sie. Nehmen Sie Kontakt zu unserem Begleitenden Dienst auf!

Arbeitsbereiche

Vielseitig, leistungsfähig und kreativ

Der Prozess der Eingliederung stellt hohe soziale und fachliche Anforderungen. Daher setzen wir in allen Arbeitsbereichen auf qualifiziertes Personal. Facharbeiter, Meister oder Techniker mit sonderpädagogischer Zusatzausbildung arbeiten bei uns gemeinsam mit Sozialpädagogen, Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten an der erfolgreichen Integration ganz im Sinne der Menschen mit Beeinträchtigungen und ihrer Angehörigen.

In unserer Gerd-Hahlbrock-Werkstatt steht Ihnen folgendes Spektrum an Beschäftigungsfeldern und somit ein sinnvoller Dauerarbeitsplatz in folgenden Arbeitsbereichen zur Verfügung:

TextilverarbeitungMontage und VerpackungMalerservice
Küche und Hauswirtschaft (internes Angebot)Kioskverkauf (internes Angebot)Garten- und Landschaftspflege (internes Angebot)
Bürotätigkeiten in der Anmeldung (internes Angebot)Lager und Logistik (internes Angebot)

Begleitender Dienst

Beratung und Unterstützung

Für die Anleitung und Begleitung der Arbeitsgruppen sind Gruppenleiter*innen mit einer handwerklichen/technischen Berufsausbildung sowie sozialpädagogischer Zusatzqualifikation zuständig.

Zusammen mit den Mitarbeitern*innen der Begleitenden Dienste und in Zusammenarbeit mit dem Psychologischen Dienst leisten sie gemeinsam, dass der Auftrag zur Teilhabe am Arbeitsleben erfüllt wird. Berufliche, soziale und gesellschaftliche Integration sind dabei von gleichrangiger Bedeutung.

Beim Begleitenden Dienst erhalten Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Angehörige individuelle und umfassende Beratung und Unterstützung in persönlichen, therapeutischen, finanziellen und rechtlichen Fragen.

Mögliche Beratungs- und Unterstützungsfelder

  • umfassende Beratung über eine Beschäftigung in unseren Werkstätten
  • Beratung über Zugangsvoraussetzungen und notwendige behördliche Schritte
  • Beratung und Hilfestellung bei finanziellen Problemen im häuslichen Bereich
  • Kontaktaufnahme zu und Umgang mit Behörden und Kostenträgern
  • Unterstützung bei Problemen in der Familie, Aufbau eines stabilen Netzwerkes zur Entlastung der Familie
  • Wohnplatzfindung, z. B. im ambulant betreuten Wohnen in Zusammenarbeit mit Eltern und gesetzlichen Betreuern des Angehörigen
  • Hilfestellung bei Problemen, die Sie oder Ihre Familie nicht mehr allein lösen können
  • individuelle Hilfeplanung für jeden einzelnen Mitarbeitenden gemeinsam mit den Fachkräften der Werkstätten

Arbeitsbegleitende Angebote

Zielorientiert und abwechslungsreich

Die Arbeitsbegleitenden Angebote sind ein Bildungs-, Sport-, Lebenspraxis- und Kreativangebot für die Mitarbeiter*innen der PLSW Werkstätten. Die Angebote dienen der Förderung der beruflichen Leistungsfähigkeit sowie Persönlichkeitsentwicklung und stehen im engen Bezug zu den Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten der Werkstattarbeit.

Wichtige Ziele der Arbeitsbegleitenden Angebote sind auch die Lebensfreude der Teilnehmer*innen und die Möglichkeit zur Begegnung mit anderen Mitarbeitern*innen. Sie werden überwiegend als Gruppenangebote durchgeführt. Jede/r Mitarbeiter*in der PLSW Werkstätten hat einen Anspruch auf die Teilnahme an den Arbeitsbegleitenden Angeboten. Zweimal im Jahr gibt es einen Katalog, in dem alle Angebote verzeichnet sind.

Die Angebote werden gemeinsam vom Begleitenden Diensten und den Teilnehmern, unter Berücksichtigung individueller Interessen und Entwicklungsziele, ausgewählt.

Auswahl der Angebote nach Bildungszielen:

  • Berufliche Bildung z. B. Autopflege, Metallbearbeitung
  • Bildungs-Angebote z. B. Lesen/Schreiben/Rechnen, Englisch für Anfänger, Gebärdensprache
  • Kreativ-Angebote
  • Sport-Angebote
  • Persönlichkeitsfördernde Angebote
  • Lebenspraktische Angebote

 

Ausgleichsabgabe

Vorteil für Auftraggeber

Durch Aufträge an Werkstätten für behinderte Menschen bekunden Sie eine hohe soziale Verantwortung und können von folgenden Vorteilen profitieren:

Arbeitgeber, die durch Aufträge an anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen, zur Beschäftigung behinderter Menschen beitragen, können Auftraggeber die besonderen wirtschaftlichen Vorteile in der Zusammenarbeit mit uns direkt nutzen. Nach § 223 SGB IX können Arbeitgeber, die Aufträge an uns vergeben, 50 % des Rechnungsbetrages der Lohnkosten auf die jeweils zu zahlende Ausgleichsabgabe anrechnen.

Zertifizierung

Unsere Werkstatt ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015

Qualitätserfahrung

Bereits seit 15 Jahren sind wir nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert. Unsere Qualitätsentwicklung stützt sich zum einen auf einen transparenten Informationsfluss und zum anderen widmen wir neben der fachlichen Qualifikation und Schulung der MitarbeiterInnen einem umfassenden sowie präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutz höchste Aufmerksamkeit.

Qualitätsentwicklung

Zur Sicherung und Verbesserung unserer Produkt- und Dienstleistungsqualität unterziehen wir uns einer ständigen internen und externen Überprüfung. Mit unseren erzeugten Produkten nehmen wir erfolgreich am Marktgeschehen teil und sind ein anerkannter Partner der Wirtschaft. Unser vorrangiger Kernprozess ist jedoch die Arbeit mit und am Menschen mit Beeinträchtigung. In unseren Qualitätsmanagementprozessen stimmen wir aus diesem Grund unseren pädagogischen Anspruch mit den Kundenanforderungen fortlaufend ab.

Gerd Hahlbrock Stiftung

Benannt nach dem Namensgeber und Unternehmer Gerd Hahlbrock

Logo Gerd Hahlbrock Stiftung

Im Jahr 1972 schließt die ehemalige Handschuhfabrik Hahlbrock in Hameln. Auf Initiative von Gerd Hahlbrock (02.08.1920 – 31.08.2005) wurden erste Räume für die Nutzung als Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigungen grundlegend renoviert. Ab 1975 mietet die damalige PGB erst einzelne Räume, später ganze Gebäudekomplexe. In der Folge schaffte Gerd Hahlbrock tatkräftig und mit finanzieller Förderung die Voraussetzungen für die stetigen Erweiterungen der Einrichtung. Symbolisch für die Entwicklung steht eine von ihm gepflanzte Linde im Zentrum des Innenhofes. Seit August 2005 trägt die Werkstatt den Namen von Gerd Hahlbrock. Um sein Engagement in seinem Sinne weiterzuführen, wurde zeitgleich die Gerd Hahlbrock Stiftung, gegründet. Das Ziel der Stiftung ist der Erhalt und die stetige Weiterentwicklung des Gebäudes.

Chronik Betriebsstätte Gerd-Hahlbrock-Werkstatt

Von langjähriger Förderung zur Stiftung

1975

Werkstatt Hameln II

Als Werkstatt Hameln II beginnt die Geschichte einer Einrichtung des PGB, die wie kaum eine andere von dem Großmut eines Mannes und seiner Familie geprägt ist. 1975 wird der Westflügel eines ehemaligen Fabrikgebäudes in Hameln zur Teppichmusterfertigung angemietet.

Bereits ein Jahr später nimmt im Erdgeschoss des Mittelgebäudes die erste Fördergruppe für Menschen mit Beeinträchtigung ihre Arbeit auf.

1985 kommt ein Berufsbildungsbereich dazu. Der Berufsbildungsbereich bereitet auf eine spätere Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen vor. Im Idealfall ermöglicht er auch eine spätere Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Förderung im Berufsbildungsbereich der Gerd-Hahlbrock-Werkstatt umfasst die Schwerpunktbereiche Holzbearbeitung, Montage und Verpackung, Hauswirtschaft, Gartenpflege, einfache Büroarbeiten, Metallbearbeitung und Elektromontage.

1992

Beste Lage für ein vielfältiges Programm

1992 wird der gesamte Gebäudekomplex übernommen.

Die Gerd-Hahlbrock-Werkstatt (GHW) ist überaus verkehrsgünstig gelegen. Die relative Nähe zum Bahnhof, sehr gute Busanbindungen sowie die insgesamt zentrale Lage ermöglichen Beschäftigten, Auszubildenden und Betreuten in vielen Fällen ein selbstständiges Erreichen der Einrichtung.

Im Arbeitsbereich der GHW werden verschiedenste Montage- und Verpackungsarbeiten durchgeführt, dazu kommt eine Tischlerei.

Sicherlich ist auch erwähnenswert, dass die Reinigungsarbeiten innerhalb der Werkstatt fast komplett von einer eigenen Reinigungsgruppe durchgeführt werden.

 

 

1997

Vom Industriegebäude zur modernen WfbM

1997 können dann die Räume des anliegenden ehemaligen Schulamtes zu einem Speiseraum für Beschäftigte und Ausbilder umgebaut werden.

Insgesamt 213 Menschen nehmen derzeit die Arbeits- und Ausbildungsbereiche sowie die Tagesförderstätte in Anspruch.

Eine Besonderheit ist die Tagesstätte für Autisten, die in Räumlichkeiten in der Kaiserstraße ausgelagert ist.

2005

Gerd-Hahlbrock-Werkstatt

Seit August 2005 schließlich trägt die „Werkstatt Hameln II“ den Namen von Gerd Hahlbrock, einem sozial engagierten Unternehmer in vierter Generation. Einem langjährigen Freund und Förderer der Einrichtung.

Die nunmehrige Gerd-Hahlbrock-Stiftung wird seinen Namen und die erwiesene Anteilnahme für die Zukunft in Ehren halten.

 

2016

Stiftungsfest

Die Gerd-Hahlbrock-Werstatt feiert ihr 10-jähriges Firmenjubiläum.

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Breites Spektrum heute

Wir bieten eine Vielzahl an Dienstleistungen und Produkten. Die Menge der Betätigungsfelder ist groß. Bei uns bekommen Menschen mit Beeinträchtigung die Chance, ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprechend in verschiedenen Arbeitsbereichen tätig zu sein.

Auf den ersten Blick wirkt die Gebäudestruktur alt und in die Jahre gekommen. Hinter der Fassade sind wir ein moderner, barrierefreier und zunehmend auch energieeffizienter Betrieb mit Charme.

Die Gerd-Hahlbrock-Werkstatt ist vieles: Arbeitsplatz für Menschen mit- und ohne Unterstützungsbedarf, Sprungbrett für eine Erwerbstätigkeit auf dem sogenannten „allgemeinen Arbeitsmarkt“ und verlässlicher Partner für Dienstleistung, Handel und Gewerbe.


Impressionen

Gerd-Hahlbrock-Werkstatt

Video-Botschaften

Für PLSW-Mitarbeiter*innen und Interessierte

10 Jahre Gerd Hahlbrock Stiftung 2005 - 2015

Die Gerd-Hahlbrock-Stiftung hat am Freitag ihr 10jähriges Stiftungsfest gefeiert. Die Stiftung setzt sich unter anderem für die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung an beruflicher Bildung und am Arbeitsleben ein. Im Rahmen des Stiftungsfestes wurden auch die neuen Räumlichkeiten in der Gerd-Hahlbrock-Werkstatt in Hameln eingeweiht, die von der Paritätischen Lebenshilfe Schaumburg-Weserbergland betrieben wird.

Ansprechpartner*in "Gerd-Hahlbrock-Werkstatt"

Jan Walter
Gruppenleiter

Gerd-Hahlbrock-Werkstatt
Hahlbrockweg 1, 31789 Hameln
Tel. +49 5151 5759-16 Tel. +49 5151 5759-16 Fax +49 5151 5759-50

ghw.maler-service@plsw.de

Constanze Schwalger
Begleitender Dienst

Gerd-Hahlbrock-Werkstatt
Hahlbrockweg 1, 31789 Hameln
Tel. +49 5151 5759-30 Tel. +49 5151 5759-30 Fax +49 5151 5759-52

c.schwalger@plsw.de

Hayo Popken
Bereichsleiter Tagesförderstätten Hameln und Springe

Gerd-Hahlbrock-Werkstatt
Hahlbrockweg 1, 31789 Hameln
Tel. +49 5151 5759-23 Tel. +49 5151 5759-23 Fax +49 5151 5759-50

h.popken@plsw.de

Sabine Kreklow
Begleitender Dienst

Gerd-Hahlbrock-Werkstatt
Hahlbrockweg 1, 31789 Hameln
Tel. +49 5151 5759-11 Tel. +49 5151 5759-11 Fax +49 5151 5759-50

s.kreklow@plsw.de

Ludwig Jahn
Bereichsleiter Montage und Verpackung, Malerservice

Gerd-Hahlbrock-Werkstatt
Hahlbrockweg 1, 31789 Hameln
Tel. +49 5151 5759-21 Tel. +49 5151 5759-21 Fax +49 5151 5759-50

l.jahn@plsw.de

Maik George
Betriebsstättenleiter

Gerd-Hahlbrock-Werkstatt
Hahlbrockweg 1, 31789 Hameln
Tel. +49 5151 5759-34 Tel. +49 5151 5759-34 Fax +49 5151 5759-51

m.george@plsw.de

Neue Bildungs-Systematik (NBS)

In den Werkstätten der PLSW etablieren wir derzeit die „Neue Bildungs-Systematik (NBS)“. Eng angelehnt an die Ausbildungspläne anerkannter Ausbildungsberufe werden Lerninhalte in kleinste Einheiten, die sogenannten Qualifizierungseinheiten (QE) zergliedert. Diese stellen reich bebildert und in verständlicher Form und Sprache den Lerninhalt so dar, dass Menschen mit Beeinträchtigungen auch komplexere Tätigkeiten auf jeweils ihrem Leistungsniveau nachvollziehen und erlernen können.

Interessenvertretungen

Die Interessenvertretungen der Menschen mit Beeinträchtigung in den Betriebsstätten werden durch den Werkstattrat, der Frauenbeauftragte, des Eltern- und Betreuerbeirates, der Schwerbehindertenvertretung oder der Bewohnervertretung vertreten. Das heißt, Probleme, Sorgen, Impulse, Ideen können an die Interessenvertretungen herangetragen werden. Diese setzen sich mit Lösungsmöglichkeiten auseinander und stellen bei Bedarf den Kontakt zu den Betriebsstättenleitern, Geschäftsbereichsleitern oder zur Geschäftsführung her.

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